Heute bewusst entscheiden und handeln - Zukunft prägen

Bereits früh lernen wir: Was wir heute entscheiden und tun, prägt unsere Zukunft. So sind wir alle gefordert, heute und jetzt weise Entscheidungen zu treffen, die unsere Zukunft in eine Richtung lenken, die wir uns wünschen.

Es hilft nicht viel, das „Lädeli-Sterbe“ zu bedauern, während man das nächste Buch beim Online-Riesen Amazon statt in der lokalen Buchhandlung kauft.  Oder sein Leben lang den Fokus auf Materielles zu legen, Beziehungen und die Gesundheit zu vernachlässigen und sich dann zu wundern, dass Familie und Freundschaften zerbrechen und die Gesundheit am seidenen Faden hängt. Auch zu eng gewordene Kleidung als lästiges Übel zu taxieren, während man nicht bereit ist, am eigenen Lebensstil etwas zu ändern, ist symptomatisch für eine Denkweise, die sich leider verbreitet: Man stellt die kurzfristige Belohnung oder Bestrebungen vor langfristige Ziele, die eine gewisse Ausdauer und Frustrationstoleranz benötigen. Wir tragen die Verantwortung für unser Handeln und ebenso werden wir die Konsequenzen davon früher oder später tragen müssen. Gutes säen und beständig weitermachen, auch wenn man die Früchte davon nicht sogleich sieht, heisst die Devise. Nur dann werden wir mit Freuden ernten können.

Ein solches wegweisendes Ereignis steht vor der Tür: Am 15. April wählt die Klotener Stimmbevölkerung das Parlament und die Behörden für die nächsten vier Jahre. Alle Stimmberechtigten sind eingeladen, sich an diesem Prozess zu beteiligen und mitzubestimmen, wer sie im Parlament vertreten soll. 2014 betrug die Stimmbeteiligung für die Gemeinderatswahlen gerade mal 33%. Im Umkehrschluss bedeutet dies, 2/3 der Stimmbevölkerung haben nicht gewählt und entsprechend die Chance verpasst, die politische Zukunft von Kloten mitzuprägen. Nicht selten hört man Menschen in Alltagssituationen, die sich über Politiker echauffieren; solche Sprüche kommen aber leider oft von Personen, die gar nicht wählen gehen oder sich nicht mit den Parteien, deren Werten oder den Personen auseinandersetzen.

Von vielen Menschen höre ich: Es ist nicht einfach, Leute zu wählen, die man nicht kennt. Doch es gibt verschiedene Möglichkeiten, mehr über die Parteien oder über diese Menschen hinter dem Plakat zu erfahren, die sich gerne für ein solches Amt zur Verfügung stellen. Einerseits kann man auf den Websiten der verschiedenen Parteien einiges über ihre Werte, Themen und Ziele erfahren oder an einer Gemeinderatssitzung (alle sind öffentlich) von der Tribüne aus zuschauen und den Rat „in Action“ erleben. Ebenso geben die eingereichten Vorstösse (zu finden auf kloten.ch à Politik à Gemeinderat à Vorstösse) über Schwerpunkte und Themen der verschiedenen Parteien Aufschluss.

Die EVP hat sich in mehreren Bereichen engagiert: Von der Verkehrspolitik (Verkehrskonzept Bahnhof Kloten, Reduktion Fluglärm und verkehrsfreies Zentrum Stadt Kloten von Heiri Brändli) über Bus-Wartehäuschen und Bildung (Lehrerschaft Oberstufenschulhaus Spitz, Suzanne Rieder) hin zu sozialen Themen wie der Förderung der gemeinschaftlichen Selbsthilfe (von mir eingereicht).

Ich möchte Sie ermutigen, Ihr Stimm- und Wahlrecht auszuüben und freue mich, wenn die Stimmbeteiligung am 15.4. deutlich höher ist als vor vier Jahren. Wen auch immer Sie am 15.4. wählen – tun Sie es aus Überzeugung.

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